Beispiel von Wirkungsgradkennlinien


An untenstehender Grafik sehen Sie im Vergleich die Wirkungsgradkennlinien der Solarbayer-Kollektoren
Flachkollektor PremiumPlus (blau) und Vakuumröhrenkollektor CPC (rot).
Links beginnen die Kennlinien am jeweiligen Konversionsfaktor η0 (optischen Kollektorwirkungsgrad). Bei steigender Temperaturdifferenz (υM - υL in Kelvin) fallen die Kennlinien ab.


Wirkungsgradkennlinien bei Sonneneinstrahlung G = 1000 W/m² (bezogen auf die Aperturfläche)


Wirkungsgradkennlinie

Gut zu sehen ist, dass sich die Kennlinien überkreuzen. Dies liegt an der unterschiedlichen Bauweise der Kollektoren. Flachkollektoren besitzen einen hohen optischen Wirkungsgrad und sind bei Niedertemperaturheizsystemen meist die erste Wahl. Der Vakuumröhrenkollektor CPC weist dagegen auf Grund der ausgezeichneten Isoliereigenschaften des Vakuums im Doppelmantelrohrglas geringere thermische Verluste auf, wodurch bei hohen Temperaturdifferenzen die Nutzleistung des Vakuumröhrenkollektors deutlich größer ist. Deshalb hängt die sinnvolle Wahl des richtigen Solarkollektors hauptsächlich von der wärmetechnischen Aufgabe ab, wie z.B. den Betriebstemperaturen des Heizungssystems. Farblich im Hintergrund hervorgehoben und mit Hilfslinien verdeutlicht sieht man im Beispiel mögliche Einsatzzwecke für Kollektoren bei unterschiedlichen Temperaturanforderungen.

Detailschnitt des Vakuumröhrenkollektors CPC 18 von Solarbayer


Systemwirkungsgrad

Um die vom Kollektor bereitgestellte Nutzleistung möglichst effizient in das Heizungssystem einzuspeisen, ist eine optimale Abstimmung aller Systemkomponenten erforderlich, wie z.B. der Speicher oder der Regelung. In den Solarpaketen von Solarbayer sind die für den sicheren und effizienten Anlagenbetrieb erforderlichen Komponenten entsprechend an die Kollektorbauart und die Kollektorfläche angepasst. In der Speichertechnik bietet Solarbayer eine breite Palette an Speichertypen mit unterschiedlichen Volumen an. Auf Wunsch können selbstverständlich auch Sonderspeicher gefertigt werden, welche optimal an die baulichen Gegebenheiten angepasst werden können.

Der Systemwirkungsgrad einer Solaranlage ist immer niedriger als der Kollektorwirkungsgrad. Im System ergibt sich der Gesamtwirkungsgrad als das Produkt der einzelnen Wirkungsgrade der Systemkomponenten.




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